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Monatsübung Dezember 2009

Datum 02.12.2009
Übungsverantwortlicher HBM Martin Schapfl
Teilnehmer 20
Übungsannahme Brandeinsatz

"In Unterschaden 15 raucht's." Mit dieser lapidaren Alarmmeldung wurden die Teilnehmer an der Monatsübung zu einem Brand gerufen.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Ort des Geschehens war der Einsatzleiter mit dem nächsten Problem konfrontiert. Wer immer den Alarm ausgelöst hatte, er oder sie war nicht anzutreffen und in der Dunkelheit war zumindest auf den ersten Blick nichts Außergewöhnliches zu sehen.

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Erkundung der Lage ...

... auch in der Montagegrube

Beim zweiten Hinsehen war jedoch Rauchentwicklung aus der - geschlossenen - Garage erkennbar (unser Übungsverantwortlicher hatte hier ein ziemlich realistisches Szenario aufgebaut). Sofort wurde ein Trupp mit schwerem Atemschutz ausgerüstet und zur Erkundung der Lage vorgeschickt. Ein Fahrzeug stand in Brand.

Parallel dazu wurde seitens der restlichen Besatzung des TLF und des KLF der Einsatz des Mittelschaumrohres vorbereitet und für die Beleuchtung des Einsatzortes gesorgt. Währenddessen stellte die Besatzung des LFB die Wasserversorgung mittels 4 B-Schläuchen aus dem nächsten Hydranten sicher.

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Der Einsatzleiter erteilt Anweisung per Funk

Wasserversorgung vom Hydranten

Mit Hilfe des Mittelschaumrohres wurde der Brandherd rasch unter Kontrolle gebracht. Jetzt kam jedoch erst die richtige Herausforderung auf die Atemschutzträger zu. In der Garage wurde eine bewusstlose Person entdeckt, die vom Fahrzeug eingeklemmt war. Sofort wurde das benötigte Bergegerät aus dem LFB herbeigeschafft, das Auto angehoben, die Person befreit und aus der Garage gebracht. Dort wurde sie von den Kameraden erstversorgt.

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In Bereitschaft

Bergung der eingeklemmten Person

Nachdem das Auto mit vereinten Kräften aus der Garage gebracht war, konnte sich der Atemschutztrupp der nächsten Aufgabe widmen: Unter dem Auto befand sich eine Montagegrube, in der eine weitere Person (perfekt einen Bewusstlosen markierend unser E-BI Johann Schapfl sen.) lag. Diese zu bergen erwies sich aufgrund der räumlichen Enge und der bereits leicht angegriffenen Kraftreserven der Atemschutzträger als besondere Herausforderung. Wie anstrengend dieser Teil der Übung war, zeigte sich auch darin, dass knapp vor Ende der schließlich erfolgreichen Bergung bei einem Kameraden bereits der Alarmton ("Vorsicht, Luftvorrat geht zu Ende") seines Atemschutzes zu hören war.

Die Übung konnte schließlich nach fast 80 Minuten mit der Einsatzbesprechung direkt vor Ort erfolgreich abgeschlossen werden. Die Einsatzkräfte rückten in ihre Feuerwehrhäuser ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.

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Mit vereinten Kräften

Bergung aus der Montagegrube

Samstag, 18. Mai 2024