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Übung technisch |
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Datum | 01.03.2016 |
Übungsverantwortlicher | HBM Gerald Allersdorfer |
Teilnehmer | 17 Kameraden |
Thema | Bergung einer verletzten Person |
Eine besonders knifflige Situation hatte sich da unser Übungsverantwortlicher einfallen lassen: Eine Person war aus einem Auto zu bergen, wobei weder die Fahrer- noch die Beifahrertür zu öffnen waren. Somit blieb nur noch der Weg über den "Hintereingang". Es galt also, mit Spreizer und Schere über den Kofferraum in den Fahrgastraum vorzudringen und den Verletzten - perfekt dargestellt wie immer von unserer Übungspuppe - über diese Öffnung zu bergen. Zunächst waren jedoch die Unfallstelle abzusichern, eine entsprechende Beleuchtung und der Brandschutz aufzubauen sowie die erforderlichen Gerätschaften vorzubereiten. Auch das zweite Fahrzeug, ein Traktor mit Frontlader war zu sichern. Schließlich konnte nach durchaus schweißtreibender Arbeit der Kofferraum geöffnet werden. Die Bergung und Versorgungdes Verletzten war dann beinahe schon der leichtere Teil der Übung. Und weil das Fahrzeug nun schon einmal zur Verfügung stand: Die Kameraden konnten sich am Wrack so richtig "austoben" und alle möglichen Varianten des Einsatzes von Spreizer und Schere üben. Die Übung wurde mit der üblichen Einsatzbesprechung abgeschlossen. Hier noch weitere Fotos in der Galerie. |
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Übung - Eferding Lokalbahn |
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Datum | 20.10.2015 |
Übungsverantwortlicher | FF Eferding |
Teilnehmer | 23 Kameraden |
Thema | Abdichten von Lecks mit vorhandenen Mitteln |
Eine der interessantesten Übungen der letzten Monate erwartete uns am 20. Oktober, organisiert von der FF Eferding in Zusammenarbeit mit der Eferdinger Lokalbahn Stern & Hafferl. Auf dem Gelände des Eferdinger Bahnhofs war ein Übungswaggon der ÖBB aufgestellt. Dieser ist mit diversen Wasserleitungen und Löchern präpariert, sodass nach Belieben verschiedene austretende Flüssigkeiten simuliert werden können. Die Aufgabe der teilnehmenden Feuerwehren war nun, jeweils auf sich allein gestellt, diese Lecks mit den in den eigenen Fahrzeugen vorhandenen Mitteln bestmöglich abzudichten, um einen weiteren Austritt zu vermeiden. Dabei sollte insbesondere sichergestellt werden, dass bei einem auftretenden Leck dieses nicht nur abgedichtet wird, sondern dass darüber hinaus auch ein Weiterfahren des betroffenen Waggons bis zum nächsten Bahnhof möglich ist. Das Spannende dabei: nicht nur die eigene Feuerwehr kam zum Einsatz. Die Puppinger Kameraden hatten auch zahlreiche Gelegenheiten, die Kameraden der anderen Feuerwehren beim Arbeiten zu beobachten und daraus wertvolle Erfahrungen für einen eventuellen eigenen Einsatz zu gewinnen. Hier noch weitere Fotos in der Galerie. |
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Schulung - Atemschutz |
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Datum | 15.09.2015 |
Übungsverantwortlicher | LM Michael Sieburg |
Teilnehmer | 19 Kameraden |
Thema | Schulung mehrerer AS-Trupps |
Im alten Feuerwehrhaus in Unterschaden war eine anspruchsvolle Strecke aufgebaut. Die Verhältnisse wurden noch dadurch erschwert, dass lange vor Beginn der Schulung die Nebelmaschine in Betrieb genommen worden war. So war die Sicht gleich Null. Zweck der Schulung war, insgesamt drei AS-Trupps in das Gebäude zu schicken. Sie sollten dabei vorrangig eine vermisste Person in Sicherheit bringen, den Brand bekämpfen und zusätzlich noch einige Gegenstände bergen. Bevor die Schulung jedoch noch so richtig in Schwung kam - der erste AS-Trupp war 5 Minuten nach Übungsbeginn gerade bei der Aufnahme der Geräte - ging die Sirene los. Unmittelbar vorher war die Eferdinger Sirene zu hören gewesen. Des Rätsels Lösung: Offenbar hatte der Anrufer in der Brandmeldezentrale in Linz als Ort des Geschehens den Fußballplatz Eferding angegeben. Der Disponent hatte daraufhin die Eferdinger Kameraden alarmiert und hatte unmittelbar darauf bemerkt, dass sich die Sportanlage im Gemeindegebiet Pupping befindet. Da wir uns aufgrund der Übung ohnehin im Feuerwehrhaus befanden und überdies die Einsatzbekleidung bereits angelegt hatten, konnten wir quasi einen Schnellstart hinlegen. Die wesentlich kürzere Entfernung zum Sportplatz tat ein Übriges, weshalb wir als erste am Ort des Geschehens eintrafen. Dort konnte aber sehr rasch Entwarnung gegeben werden. Aus einem Masten der Flutlichtanlage war Rauch ausgetreten und dies hatte zur Alarmierung geführt. Die Sportler hatten den aufkeimenden Brand jedoch bereits mit Hilfe eines Pulverlöschers erfolgreich bekämpft. Nach kurzer Aufnahme des Geschehens gemeinsam mit der ebenfalls eingetroffenen Polizei konnten wir nach 25 Minuten wieder einrücken und die Schulung fortsetzen. Alle drei Trupps - darunter auch einige junge Kameraden, die erstmals in das Metier Atemschutz schnupperten - bewältigten den Parcours. Wegen der Unterbrechung durch den Alarm endete die Schulung jedoch erst knapp nach 21:30 Uhr. Hier noch weitere Fotos (inkl. Einsatz): |
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Allgemeine Einweisung durch den Übungsleiter | |
Zufällig abgedrückt: OFM Lukas Schrangl (im blauen Overal) reagiert am schnellsten als der Alarm losgeht. | |
Deutlich zu erkennen: Der Inhalt des Pulverlöschers. | |
Der Lichtmast: auch aus der Entfernung sind die Brandbekämpfungsspuren zu erkennen. | |
Die Übung wird fortgesetzt... | |
... und dem ersten Trupp der Einsatzbefehl erteilt | |
Schon beim Öffnen der Tür treten dichte Rauchschwaden aus | |
Die Sicht wird immer schlechter... | |
... gerade ist der Vordermann noch erkennbar... | |
... und schließlich sieht man nur noch den Schein der Helmlampen | |
Der Vermisste (grün gekleidet) wird mit vereinten Kräften gefunden und geborgen | |
Anschließend ist noch auf allen Vieren ein kleiner Parcours zu bewältigen | |
Die Bergung einiger Gegenstände (z.B. gelber Kanister hinter dem Feuerlöscher) erweist sich als Schwerarbeit | |
Den Kameraden steht die Anstrengung ins Gesicht geschrieben |
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Monatsübung - Brand |
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Datum | 04.08.2015 |
Übungsverantwortlicher | HFM Marcel Litzlbauer |
Teilnehmer | 15 Kameraden |
Thema | Brand in landwirtschaftlichem Anwesen |
Übungsannahme war, dass ein Landwirt bei Schweißarbeiten in seinem Lagerschuppen einen Brand ausgelöst hatte und er selbst auch als vermisst gemeldet wurde. OBI Christoph Inreiter übernahm als Fahrzeugkommandant des ersteintreffenden KLF die Einsatzleitung. Kurz darauf kamen auch das TLF und das LFB am Einsatzort an. Die Besatzung des TLF stellte drei Atemschutzträger, die restliche Besatzung des KLF sicherte die Einsatzstelle ab, besetzte den Hydranten und hatte bereits mit dem Aufbau der Wasserversorgungsleitung begonnen, wobei sie nun durch die Besatzung des LFB unterstützt wurde. Weitere Mitglieder der TLF-Besatzung bauten auf Befehl des Einsatzleiters einen umfassenden Brandschutz für das Nachbargebäude und eine große Anzahl von Holzpaletten und Plastikkisten auf. Der Atemschutztrupp war inzwischen in das völlig verrauchte Gebäude vorgedrungen und konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Schwieriger gestaltete sich angesichts der sehr eingeschränkten Sichtverhältnisse allerdings die Suche nach der vermissten Person, war aber schlussendlich doch von Erfolg gekrönt. Hilfreich war dabei vor allem der Einsatz des Lüfters. Die Übung wurde vor Ort mit einer Besprechung und einer Besichtigung der Liegenschaft inkl. der Wasserversorgungsmöglichkeiten abgeschlossen. Hier noch weitere Fotos: |
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