Kommando Pupping:
BI Martin Allersdorfer
LM Florian Allersdorfer
LM Gerald Allersdorfer
FM Robert Gründlinger

Tank Pupping:
AW Johann Schapfl jun.

sowie je einige Kameraden der Feuerwehren
Aschach, Hartkirchen und Öd in Bergen

An diesem brütend heißen Abend trafen sich die Kameraden der Funkgruppe 2, um möglichst realistisch den Ablauf des Funkverkehrs bei einem Brandeinsatz zu üben.

Die Aufgabe der Besatzungsmitglieder von Kommando Pupping war die Übernahme der Einsatzleitung.

Nach der Alarmierung war natürgemäß Tank Pupping als erstes Einsatzfahrzeug vor Ort und begann unmittelbar mit der Brandbekämpfung unter Einsatz eines Atemschutztrupps.

Die nachfolgenden Fahrzeuge wurden ebenfalls zum unmittelbaren Löscheinsatz (Tank Hartkirchen mit einem weiteren Atemschutztrupp) oder zur Versorgung eines TLF (Pumpe Öd in Bergen für Tank Pupping mittels TS aus dem nahegelegenen Bach) eingesetzt.

Kommando Aschach wurde zunächst mit dem Lotsendienst und der Sperre der Zufahrtsstraße zum Brandobjekt für den öffentlichen Verkehr beauftragt.

Da an der Übung kein weiteres Fahrzeug mit einer TS teilnahm und Tank Hartkirchen meldete, dass der Wasservorrat bereits zu Ende gehe, wurden die Kameraden aus Aschach von der Einsatzleitung zusätzlich mit der Wasserversorgung durch Legen einer Zubringleitung aus einem in einiger Entfernung befindlichen Hydranten beauftragt.

Da dies den Hartkirchnern in weiterer Folge jedoch offenbar zu lange dauerte, meldeten sie über Funk, dass sie ihrerseits vom TLF in Richtung des Hydranten mit dem Aufbau der Zubringleitung beginnen. Dadurch konnte bald die Meldung an die Einsatzleitung gegeben werden, dass die Wasserversorgung von Tank Hartkirchen sichergestellt sei.

Einsatzleitung

Einige der vor Ort teilnehmenden Fahrzeuge

Hektik kam kurzfristig nochmals auf, als sich Cäsar Hartkirchen erstmals und dafür gleich unmittelbar im eingespielten Funkverkehr meldete. OAW Czech (Funkbeauftragter im Abschnittsfeuerwehrkommando) spielte hervorragend den hektischen Kameraden, der sich um keinerlei Funkordnung kümmert und nur seine Botschaft loswerden will.

Dementsprechend schnell und undeutlich gesprochen war auch seine Meldung, die aber inhaltlich um so brisanter war: Ein Kamerad hatte sich beim Einsatz schwer verletzt.

Die Einsatzleitung verständigte umgehend das Rote Kreuz und gab die Rückmeldung, dass dieses inclusive Notarzt bereits unterwegs sei. Beim Eintreffen musste mit Cäsar Hartkirchen noch der genaue Standort des Verletzten geklärt werden.

Schlussendlich kam vom Atemschutztrupp von Tank Hartkirchen die Meldung "Brand aus", sodass die Funkübung nach cirka einer halben Stunde beendet werden konnte.

Resümee: Diese Übung hätte sich durchaus den einen oder anderen zusätzlichen Teilnehmer verdient, um den Großbrand möglichst realistisch nachstellen zu können. Aber wahrscheinlich lag's einerseits an der eingangs erwähnten Hitze und andererseits am Training für die nahenden Bewerbe, wodurch viele Kameraden (so auch die Puppinger Bewerbsgruppe) den Abend bereits verplant hatten.

Für den Autor dieser Zeilen war die Übung nach dem gerade erst erworbenen FuLAB jedenfalls eine gute Trainingseinheit, die Lust auf mehr machte.